auf, von Schülern oder von mir. Das ist eine gute Gelegenheit sich selbst auf andere Weise als sonst zu hören und zu sehen und damit auch zu kontrollieren. Erst wenn die Aufnahme nicht mehr im Gedächtnis ist und sie nach längerer Zeit wieder zu Gehör kommt entsteht eine neue Hörperspektive.
Diese Komposition ist entstanden nach einem einfachen Motiv, aus dem sich heraus verschiedene Variationen entwickeln. Am Ende erscheint erneut das Anfangsmotiv und verliert sich ganz leise auf derselben Taste, mit dem das Stück begonnen hat. Bei seiner Etüde Tableau in Es-Dur hat das Rachmaninow auch gemacht.
von Franz Liszt schult vor allen Dingen das Doppelgriffspiel in allen Variationen. Der formale Aufbau ist eine dreiteilige Reprisenform. Klanglich bietet diese Etüde viel Spielraum für den Pianisten. Sie ist die fünfte Etüde aus dem Werk Études d’exécution transcendante. Durch üppige Verwendung von tonal vieldeutigen verminderten Septakkorden und häufige Wechsel zwischen Dur und Moll entsteht der Eindruck eines schillernden Hintergrunds. Auch der Taktrhythmus wird nicht selten in der Schwebe gehalten.
"Music is enough for a lifetime, but a lifetime is not enough for music."
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